Didi hat das letzte Wort

Didi in jungen Jahren

 

 

 

Schon immer ?

 

Nein, eigentlich nicht, aber bei diesem Foto kann man den Schalk im Nacken schon vermuten.

 

 

26. ...aum Polterahmt mit "Tessa"...

  ...hömma, wie ich dat im Radio gehört hab, is mir doch glatt der Draht ausse Mütze gefallen: Seit neuesten können Hunde heiraten. Stand auch inne Zeitung. Is also wahr. Da bisse doch paff, wa? Obwohl, wennze so ahms ne Runde auffe "Amtswiese" drehs, wo die alle ihre Tölen laufen lassen, fälldet dir wie Schup-pen vom Kopp. Hömma, wie die sich beschnüffeln, dat glaubse nich. Un vor allem an welche Körperteile. Da käm kein Mensch drauf.

  Getz, wo ich dat weiß, hab ich dat ma beobachtet. Wie der "Bongo" von unser Nachbarin, diese Marjanne Strietzekicki, um die "Tessa" von den Harry Sülzmeier, der auch bei uns inne Ecke wohnt, rumschawänzelt. Da schnallze sofort, dat da ernste Absichten im Spiel sind. Also getz nich vonne Marjanne, sondern von den "Bongo" - is klar, woll.

  Der "Bongo", dat is son feurigen, spanischen Hühnerwürger, dense sich von Malle mitgebracht hat. Un die "Tessa" is eine Töle mit kurzet Fell, ausse Nähe von Appelhülsen im Münsterland, wose alle schwatt sind wie de Nacht. Trotzdem - die ham bestimmt wat zusammen. Ich mein, neulich, ahmts, in eine einsame Ecke vonne "Buhlanlage" hätten die beiden schomma probehalber de Ehe vollzogen, wennze vastehs, wat ich meine.

  Wie ich dann den Harry auf meine Beobachtungen angesprochen hab, ob die denn getz auch bald heiraten wollten, kuckte der mich an, als hätte ich chinesisch gesprochen.

  Un promt krichte er Muffensausen ohne Ende. Wenn dat Folgen hätte, sachta, un die "Tessa" schwanger würde, müsste dat natürlich schnell inne Papiere vonne "Tessa" rein, damit de Blagen wenichsens ein Vatta hätten. Nämmich den "Bongo".

  Ich sach zu den Harry: "Komm alter Junge, lass uns darauf schomma im "Sputnik" ein nehmen. Oder zwei". Son vorgezogenen Polterahmt. Hamwa dann auch gemacht.

Nur die "Tessa" hat en bisken gejault als wolltese sagen: "Watten Scheiß, getz muss ich wieder en ganzen Ahmt inne Kneipe unterm Tisch liegen bleiben, bis der Alte den Kanal voll hat."

  Ich sagget dir.

 

25. O du fröhlige...

  ...ich weiß nich, wie et dir geht, aber mir gehdet so. Wennze heute in son Supermarkt komms, meinswegen Lidl, Aldi, Rewe oder Edeka - überall war de Nickelaus schon da. Meterweise de Theken voll mit Speckelaaz. Oder mit Lehpkuchen. Alpenbrot wohinde kucks. Oder diese weißen Flipper, diese Pfeffernüsse. Un Printen. Zentnerweise Christstollen aus Dresden. Steht oben drauf, Dresden. Kuckse drunter, kommmense alle aus eine Großbäckerei in Castrop. Ehrlich. Also auch noch Beschiss. Un dat Wochen vor Weihnachten. Dat Fest der Liebe.

  Un weil dat alles schon seit Wochen inne Regale liecht un auffe Theken, hamwa gestern Weihnachten ge-feiert. Inne Famillje. Einfach so.

  Ja, un warum? Ja, kumma, weil, dat ganze Gebäck, dat kommt doch getz noch alles frisch ausem Backofen raus. Un ab 1. Dezember fangen die doch schon wieder an, Hasen zu backen.

  Wennze also getz den Stollen bis Heilichahmt liegen lässt, brauchse doch en Fuchsschwanz, wennze dir ne Scheibe von den Stollen absemmeln wills. Furztrocken is dat Zeuch. Un so is dat auch mitte Lehpkuchen un dat andere Gedöhns. Knüppelhart. Nä komm. Dann lieber heute wie morgen Heilichahmt. Oder willsse noch auffe Kauleiste en Brückeneinsturz riskieren? Nich mit mir Herrschaften.

  Auch de Geschenke krisse ehr. Obwohl unser Marlene hatte gesacht, Kär, lass uns doch gegenseitich nix mehr schenken. Wir ham doch alles. Un Hauptsache - wir ham doch uns. Ja, weisse wat ich ihr da gesacht ab? Nä, wat. "Schenk' dich mir, bevor et eine andere tut"

  Hömma, da war aber die ganze Heilichahmt-Stimmung im Arsch. Total. Wir ham uns dann noch ne Scheibe Stollen abgesächt un Fernsehn gekuckt. "Schimanzki". Danach ginget dann wieder einigermaßen mitte Stimmung. Dat is schon en guter, der "Schimmi", woll.

 

 

24. Schwattmoos für ein Kai Piranja

  ...hömma - du hass ja morgens de Zeitung noch nich aufgeschlagen, da springdet dir schon im Auge: Steuerbetrüger. Oder ahms, die Glotze läuft noch nich, da siehsset schon, promt hamse schon wieder son Prommi am Arsch: Moos inne Schweiz. Oder so.

  Weisse wie getz, diese Emma aus Köln. Oder der Lederhosen-Zocker. Beschiss hoch drei, wohinde kucks. Ganz einfach: Kohle verheimlichen. Zinsen kassieren. Steuern vergessen. Mehr Brutto vom Netto, wie schon dieser Grünkohlkönig vonne Drei-Prozent-Partei damals sachte. Oder der Märchenonkel vonne CDU, der dat ganze Schwattmoos von seine beiden Alten getz inne Karibik und im Panamakanal gebunkert hat, obwohlet da gar keine Sparkasse gibt.

  Getz aber, Herrschaften, spüren auch wir im Kegelklub den Arm des Gesetzes anne Gurgel. Un dat kam so. Schon seit ewich un drei Tage sparen der Kalla, der Frittem, der Winni, der Mamfrett, der Schorschi und ich jede Woche jeder 10 Euronen in unsere Schwattmooskasse. Dat geht natürlich voll am Finanzamt vorbei. Und der Schäuble hat davon keine Ahnung. Obwohl, wenn der davon Wind krichte, wär dat kein Beinbruch.

  Viel schlimmer wär dat, wenn unsere Perlen Lunte röchen. Dat Schwattmoos brauchen wir nämmich aum Kegelausfluch. "Dat is unser Bewegungsgeld," wie der Frittem immer sacht. Und wenn wir aum Ausfluch ahms umme Häuser schleichen, un ma so kucken, wat da so läuft, musse schon flüssich sein. Da brauchse schomma en paar Mark zum anfüttern. Wennze verstehs, wat ich meine.

"Wenn die Schwattmoos-Jäger dat mit unsere Moneten getz aber anne große Glocke hängen," sacht der Frittem, "dann sehen wa zu Haus ganz schön alt aus." Lieber sollten wa uns getz bei unsere Kalinen auten.

  Ja, unso kamet. Ersma druckste ich bei unser Marlene son bisken rum. Alles wär teurer geworden. Anne Mosel der Rote. Auf Malle de Pizzas. Dat Pils inne Zappelbuden. Un damit ich vorm Ausfluch die Kohle nich heimlich ausse Haushaltskasse abzweigen müsste, hätte ich mir dat Moos die ganzen Jahre vom Mund abgespart. Ehrlich.

  Als ich noch dachte, getz kommdet knüppeldicke, sachtese: "Och, dat is doch ganz normal, in unserm Kränzchen machen wir dat doch schon Jahre so. Eima im Monat, beim Kaffeeklatsch sparen wir 30 Euros für de Kränzchen-Reise. Dat Moos nehmwa einfach ausse Haushaltskasse. Kumma, heutzutage wollnse auf sonne Ü-dreißig-Patti für son scheiß Kai Piranja schon 9 Euros haben."

  Ich sach noch: "Wat macht ihr denn auf sonne Ü-dreißich-Patti?" Ja, sachtse, "da triffse öfters auf so Silber-rücken wie ihr, die schomma gerne ein springen lassen."

  Ja hömma, da fiel mir doch garnix mehr ein. Bis die Tage.  

23. ...sieben Kilos in sieben Tage...

  ...wie dat getz mein Freund, der Frittem, bei Hilde am Tresen erzählte, dachten wir zuerst, der will uns beim Bock tun. Ich sach nur eins: Herbst-Diät. 7 Kilos hätte er in eine Woche abgenommen.

  Abnehmen, dat is dat Thema, wosse getz nachen Uuurlaub hinkucks. Inne Zeitung. Inne Bäckerblume. Inne Renter-Bravo. Oder Im Fernsehn, inne Tohkschos - überall sindse am abnehmen. Kumma, sogar der Putin nimmt ab. Nämmich die Ukraine ihre Krim. Ratz fatz. Kannzema sehn.

  Aber, wie ich getz neulich inne Dusche am duschen war und an mir so runter kuckte dachte ich, son paar Pfündkes runter, dat kann ja garnich schaden. Aber wie? Woll. Da habbich ersma den Guggel gefragt. Hömma, so viele Diäten habbich noch nie auf ein Haufen gesehen.

  Diät Nummer 1: Weck mit dem Winterspeck. Ja hömma, die hammse doch nich alle. Et gab doch diesen Winter gar kein Winter. Wo soll denn da der Speck hergekommen sein, diese Blödmänner.

  Diät Nummer 2: Sieben Kilos in sieben Tage. Ich hab dat mal durchgerechnet. Dat geht behaupts nich. Auch nich, wennze nur gebratene Bierdeckel im eigenen Saft isst. Et sei denn, die nehmen dir en Bein ab, dat kommt hin. Quatsch mit Sose also.

  Diät Nummer 3: Ja, hömma, da wurde ich aber richtich hellhörich. 10 Kilos in zehn Tage: Und alles mit eine Pils-Diät. Ich hab ersma garnich weitergelesen un bin direkt im Getränkemarkt gefahren und hab 10 Kisten Pils gekauft. Logisch. Eine Kiste für jeden Tach abnehmen - finsse doch auch sympatisch, woll.

  Wie ich mir die ersten 5 Pullen reingezogen hatte, hab ich ersma weitergelesen, wie dat getz weitergeht. Ja, Scheiße hoch drei. Die meinten Pils mit Z und nich mit S. Also richtige Pilze. Son Käse, wie Hallimarsch, Fiffalinge, Champions und wat weiß ich fürn Gedöns. Womöglich noch Fliegenpilze.

  Nach diesen Horror hab ich dat aber eisern durchgezogen, ersma: Diät-Abbruch.

  Aber, die zehn Kästen Pils müssen ja getz ersma vom Tisch, bevor dat Verfalldatum überschritten is. Getz lad ich mir inne nächste Woche abends immer meine Kumpels ein. Den Mammfrett, den Winni, den Kalla und den Frittem. In eine Woche oder weniger is dann dat Pils den Weg allen Fleisches gegangen, wie et so heißt. Natürlich bestellen wir uns jeden Tach dazu über dat Pizza-Taxi ne Margarita für jeden, oder Pommes Schranke mit obendrauf mit ne Cörriwurst. Ne deftige Unterlage - dat muss schon sein. Auch de Magenwände müssen tapeziert werden, mit Uhso.

  Ach so - also die Diät - ja, komm, geh mir doch weg mit som Scheiß.

22. ..eima un nie wieder beim Kini...

Weiße, ich dachte ja, datet nich noch schlimmer kommen könnte, wie der Robben inne 88zichste Minute im Schämpiensligfinale die Bude gegen de Borussen machte. Aber wat soll ich sagen, et kam noch schlimmer. Getz im Urlaub. In Bayern, wo unser Marlene, unser Renate und ich, dieses kleine zänkische Bergvolk am Nordhang der Alpen ma zeigen wollten, wattne Haake is. Natürlich mit ein Meisterschal vonne Borussen auffe Ablage. Wat sons.

Wie et ein Tach am plästern war, sachte diese Zenzi, dat is die toffte Olle, die uns schomma ne Fewo vermietet, besucht doch ma den Kini seine Burg in Neuschweinstein. Ich sach Kini? Wat soll dat denn sein? Da sachtse, der Kini, dat ist der König Ludwig vonne Bayern, also getz aber nich Fußball. Un für den sagense hier alle nur der Kini.

Hömma Sportsfreund, wie wir da unten am Fuß vonne diese Ritterburg ankamen, dachte ich, so musset vor de Frühschicht am Hauptbannoff von Tokio sein: Alles schwatz, von Chinesen un Japaner. Kein Bein hasse anne Erde gekricht. Son Gedränge. Wir kamen uns vor, wie sonne Migranten. Wat ja auch stimmte, wir warn ja im Ausland, in Bayern.

Getz ging dat los, ersma im Ticketschopp. Hömma, 36 Euronen mussten wa abdrücken für Eintritt in den Kini seine Bude. 72 gute, alte deutsche Mark. Da hab ich mich doch ersma aum Arsch gesetzt. Hömma, dat is doch Wucha. Fürde Kutschfahrt hin und zurück nochma 27 EU, also vierenfuffzich DeEm. Die ham se doch nich alle. Aber egal, scheiß die Wand an, wo wir getz schomma so nah bei den Kini waren - ich hab nämmich noch nie ein König in echt gesehen.

Dat hatten wohl die andern 47 Japaner, Chinesen und Russen auch noch nich, mit die wir uns in Reihe und Glied vorm Eingang aufstellen mussten. Ich dachte, wat is, bisse hier beim Barrass, oder wat? Fümfzich Mann. Un obdet glaubs oder nich, alle fümf Minuten verschwand sonne Truppe in dat Schloss. 50 Mann, mal 12 Euronen mal 12 Gruppen in eine Stunde. Ja Junge, da kommen der Kini auf ein Stundenlohn von schlappe 7.200.- Euronen. Dat musse dir ersma ma reintun. Sadomma selbs.

Getz wurden wir durch dat Schloss - man musset so sagen, gejacht - durgem Schlafzimmer von den Kini, durgem Wohnzimmer, Durgem Festsaal. Sogar durch de kalte Küche. Bis einer vonne Touristen frachte, ob denn der Kini heute zu Hause wär. Ob der sich ma zeigen könnte - also getz aber nich schamverletzt. Oder ob man den ma wat fragen könnte. Da sachte der Schlossführer, dat ging nich, der Kini wär tot.

Ich dachte, mich tritt en Pferd. Aber schon seit 1886, sachta dann. Abgesoffen beim Baden im Starnberger See. Der konnte nämmich nich schwimmen, der Eumel.

Ja hömma: Wat für ein Riesenbeschiss, hoch drei. Kein Kini. Nix. Un dat für dat Moos. Aber dat sieht de Bayern wieder ma ähnlich. Großen Hals. Auffe Kacke hauen. Un wat kommt dabei raus? Ne Wasserleiche. 130 Jahre alt. Komm, geh mir doch wech. Für die126 Märker hätten wa uns ma besser richtich ein geschmirgelt. Wir Blödmänner.

 

21. Amerikanisch is leicht, wennzet kannz...

Hömma Sportsfreund, wennzet getz noch nich weiß, wie et ein Ausländer zumute is, dann weisse dat aber spätestens, wennze im September in Neujork dein Fuß erstema aum Boden vonne neue Welt setzt. Als Teilnehmer beide Steuben-Parade.

Ja, un weisse ja, dat größte Hindernis fürde Migranten is, wennze von dat Land, wosse biss, der ihre Sprache nich kannz. Also getz: Amerikanisch. Deshalb wollnwe heute schomma son kleinen Kursus machen. Und ihr übt dat ma bis zum Abwinken, damit ihr mitte Amis zu Potte kommt.

Also ersma, wennze getz ankomms und son Zöllner frächt dich nache Namen, dann sachse auf Amerikanisch: "Hällo Söhr, Ei äm Mister Scharls Milleränd sis is Missis Märiänn Miller from Schörmeni, well". Auf gut deutsch heißt dat: "Hömma Kollege, ich bin der Kalla Müller, un dat is meine Olle, die Marjanne Müller aus Deutschland, alles paletti?" Wenn ihr getz aber anders heißt, meinswegen Hermann und Irene, woll, dann sachse natürlich: "Mai Nehm is Hörmänn änd sät is mai Waif Airien, rodscher."

Wennze in Neujork ma Schmacht kriss, bis unter de Arme, dann frächse son Ami: "Plihs tell mi, wär is se next Säluhn?" (DatWort "Säluhn" kennze doch noch aus diesen Wildwest-Film "Rio Bravo" mit den Dihn Maatin un den Schonn Wehn). Also dat heißt: "Samma, wo gibtet hier inne Gegend denn son Laden mit richtich wat auffe Gabel? - oder so wat".

Ja, un Bier heißt auf amerikanisch "Beer", ausgesprochen wirdet aber wie "Bihr", weisse Bescheid, un für de Stückzahl nimmsse einfach de Finger. Ganz schön clewer, woll. En Schnäppsken dazu? Dann bestellsse bei den Treberknecht einfach ein "Häsper Mäggi" - dat is auf deutsch ein "Eversbusch". Oder ein "Hantamasta" - so heißt ein "Jägermeister" inne Sprache vonne Amis.

Sisse, mit diese Sätze gehen de Tage im Land der unbegrenzen Möchlichkeiten problemlos über de Bühne. Un du kannz für deine Schützenbrüder noch sonne Art Dollmetscher machen. Vielleichts krisse dafür von den alten Steuben nochen Orden für die Vatiefung vonne deutsch / amerikanische Freundschaft. Man weiset ja nie.

Hömma, un wennet getz in Neujork ausem Hotel Richtung Westhofen geht, zum Fluchplatz, lässte dir von den Pförtner ne Sänfte rufen. Dann sachse für den Kutscher: "Hällo Täxidraiwer, in tuh Auas, mai Dschambo will tehkoff - draiw fasta." Dat heißt getz in unsere Sprache: "Hömma Kollege, mein Jumbo macht in zwei Stunden die Fliege, gib domma mehr Stoff." Dann rufsse den Pförtner durgem Autofenster zu: "Sih ju lehda Älligehda" - wat dammalz immer dieser Bill Hehli sang. Un dat heißt getz soviel wie: "Hömma Alter, wir sehn uns nomma."

 

20. Dem Mamfrett sein Oppa vagiftet...

 

Hömma Alter, getz im Winter, hattenwa ne ganz traurige Angelegenheit in unsern Freundeskeis zu be-wältigen - womma so sagen. Dem Mamfrett sein Oppa, der olle Willem war gestorben. Ja - richtich tot. Obwohl, der hatte nix. Keine Malessen mim Kreuz. Keine Koppiene. Kein Dünnschiss. Im Gegentum. Immer noch Durst aufen Pilsken. Immer noch gut auffe Hufe. Mit seine zweienneunzich.

Un plötzlich finito. Schluss. Aus. Vorbei. Getz fiel dem Willem seine Frau, die Ilse, ein, datt er am Abend davor zwei von drei Frikadellen gegessen hatte, diese aus eine Metzgerei inne Stadt mitgebracht hatte.

Da fielet ihr auch schon wie Schuppen vom Kopp: Der olle Willem war an eine Fleischvergiftung eingegangen. Dat war für die Ilse eindeutlich. Klar wie Klosbrühe. Wenze vastehs. Un wat macht die Ilse? Packt die letzte Frikadelle inne ihre Handtasche, un ab im Laden, wose die eingekauft hatte.

Dat wollte der Metzger getz aber nich auf sich sitzen lassen. Ein toten Oppa, der nach seine Frikadellen den Löffel abgegeben hat. Wer hat dat schon gerne? Keiner. Saggich doch. Ja, da hat der Katzove sofort die beiden, also die Ilse mit ihre Frikadelle in sein Kombi gepackt und is im Lebensmittellabor im Industriegebiet anne Hannöversche Straße gefahren, un hat den Löwenkürtel untersuchen lassen.

Hömma, getz halt dich fest. Da konnten diese Schemiefritzen beweisen, dat in diese Frikadellen behaupts kein Fleisch drin war. Alles nur altet Brot, alte Brötchen un Zwiebeln. Wat sachse getz? Da fällt dir doch garnix mehr ein. Also konnte dem Mamfrett sein Oppa auch an gar keine Fleischvergiftung gestorben sein. Hömma. Gut - dat machte den ollen Willem auch nich wieder lebendich. Stand dann aber auch so alles groß inne Zeitung drin: "Skandal: Frikadellen ohne Fleisch."

Getz sollte man meinen. dat dat die letzten Frikadellen waren, die in diese Metzgerei überm Tresen gegangen sind. Ja Pustekuchen. Die Hausfrauen rennen dem die Bude ein. Un wenn der Katzove die frächt, wat die alle mit diese Frikadellen wollen, dann sagen die immer: "ich will meinem Alten endlich mal wieder ne richtige Brotsuppe kochen." Kär, leck mich doch fett.

 

19. ..ich glaub', mich tritten Pferd...

 

Weisse eintlich Kollege, dat die Medien getz im Jahr der ganz großen Katastrofen unterwechs sind? Aber hoch drei: Ersma Weltuntergang am 21. Dezember - war leider nix. Nummer zwei: De Westfälische Rundschau in Dortmund kricht den Lokalteil getz vonne Ruhr Nachrichten, wat schon die Härte is, für de inne Wolle gefärbten Leser. Nummer drei: Ein Meteor schrammt knapp an unsern Planeten vorbei. Nummer vier: Der Papst haut im Sack. Komm - da fällt dir doch der Draht ausse Mütze.

Aber Herrschaften - getz kommdet - die ultimative Katastrofe. Ich sach nur ein Wort: Pferdefleisch. Wosse hinkucks, inne Zeitungen, im Radio, im Fernsehn - Pferdefleisch. Inne Lasanje, dat is sonne italjänische Papprolle mit sonne Pampe drin. Inne Tantelonis. Inne Rawiollis. Oder inne Konservendosen, wo Gullasch drin sein soll. Überall mit Pferdefleisch drin.

Ja - und? Samma watt soll dat denn? Sabloss, da bisse fies für?

Hömma Sportsfreund, nam Kriech nämmich, da hamwa soviel Pferdefleisch gegessen, da könntenwe heu-te noch sechsspännich fahren. Wennsse weiß, wat ich meine. Sonne Augen hamwa gemacht, wenn wa von-ne Amis en Kär Paket krichten, mit ne Büchse drin, wo drauf stand "Horse Meat". Dat war Pferdefleisch von-ne Mustangs, direkt ausse Prärie. Mim Lasso gefangen, von diesen Buffalobill. Dat war ne Dellikatesse. Nam essen hamwa uns de Finger abgeleckt, so lecker war dat. Komm, geh mir doch wech.

Aber getz ma ehrlich. Neulich hatte ich beim Joggen um Teich im Rombergpark schon son komischet Gefühl: Ich wurde immer schneller. Vielleichts lach dat dadran, dat in diese Rawiollis, die ich mir vorher reingezogen hatte, Fleisch von ein Rennpferd war. Vielleichts sogar von diesen "Stutenkerl", den "Galopper des Jahres 1985". Und auch meine Rundenzeiten wurden immer besser. Vielleichts waret auch Fleisch von ein Karus-sellpferd, wat ausse Kurve getragen wurde. Ja, warum schreimse dat nich auffe Verpackung drauf, diese Blödmänner? Is donnix bei.

Simma, son Pferd, dat kricht doch sein Leben lang nix wie Hafer im Fresspott. Dat wird ein Super-Fleisch, ein Super-Braten, wennze den mittachs aum Teller hass. Und abends gibt dat noch richtich Glanz auffe Kürtel. Kumma selbs.

Wichtich is nur, datte inne Pfanne vorm Braten den Sattel abnimms. Ich sagget dir.

18. Getz sindwe kein Papst mehr...

  Hömma Kollege, wie ich dat gehört hab, hab ich mich aber ersma aum Arsch gesetzt:: Der Papst hat im Sack gehauen. Einfach so. Von getz auf gleich. Ja, da frächse dich doch, darf der dat denn einfach so? Un dannoch am Rosenmontach. Ja samma, wer soll denn am Aschamittwoch de Narren dat Aschenkreuz auffe Stirn machen?

  Gut, dat Alter für de Rente hatta ja längs. Musse ma vorstellen, mit fümmenachzich hat der donnoch jeden Tach malocht. Da haben andere schon 25 Jahre lang ihre Mäuse vom Staat kassiert. Mit fümmenachzich, dat sollten andere ersma nachmachen, die schon ehr de Flinte im Korn geschmissen haben: Dieser Horst, der Christian, oder der Thommy - alles Weicheier, wiese im Buch stehn, sadomma ehrlich.

  Aber wat macht son Papst eintlich als Rentner ? Schreibt der vielleichts ne Forstsetzung vonne Bibel? Dat allerneuste Testament?  Hömma, dat wär doch der Knüller. Dat hat sein Vorgänger, dieser Paulus, dammalz doch auch gemacht. Briefe hatta geschrieben. Kannze noch erinnern? Lies ma inne Bibel nach. Briefe anne Flipper un anne Korinter.

  Damit könnte der Benni noch richtich Kohle mit machen: Briefe anne Bänker. Oder anne Politiker. Aber hallo. Die ma so richtich auffe Finger kloppen. Ma richtich bescheidstoßen. Ma richtich de Levitten lesen. Davor brauch er doch keine Muffe mehr für haben. Wiedergewählt wird der sowieso nich mehr. Also, ich würde dat machen an seine Stelle, wennsse mich frächs.

  Oder er kricht ein Job als Berater bei eine große Firma. Beide Bild Zeitung vielleichts. Die Friede, die nimmt den garantiert sofort. Jede Wette. Die hatten ja schomma geschrieben: "Wir sind Papst", als der Benni am Ruder kam.

  Nötich hatta dat ja nich, ich möchtma wissen, wat der fürn Ehrensold kricht. Vielleichts zieht er aber auch um. Wieder nach Bayern, nach sein zu Hause. In sein Heimatdorf sindse sicher schon zugange. Hömma, ein lebenden, ehmaligen Papst im Dorf. Da kommt kein Kloster Andechs mit. Kein König Ludwig. Nichma Kaiser Franz. Un dat will wat heißen. Die können aus ihr Dorf dat Moos mitte Schubkarre rausfahren. So viele Touristen kommen da. Die ham ausgesorcht, bis wat weiß ich wat. Für de Ewichkeit sammama. Der Benni macht dat schon. Der alte Papa Ratzi.  

 

 

17. Vonne Reichshofstraße nam Brodweh

Weisse, wose getz aber schon alle im Verein drauf schaaf sind? Ja hömma - auffe "Steuben-Parade" in Neujork. Im September gehdet los. Vom 19. bis am 24. Mit ein Jumbo von Düsseldorf direkt bis Mänhätten. Dat wird die Granate. Mit unsere Fahne, alle Mann hoch, in Uniform, mit Musik, überm Brodweh, dat is in Neujork dat, wat de Reichshofstraße in Westhofen is. Musse ma vorstellen: Diese Parade, dat is so wie ein Rosenmontagszuch in Düsseldorf, nur dat in Neujork de Häuser en bißken höher sind.

Getz frächse natürlich, warum dat "Steuben-Parade" heißt. Also ersma: Der alte Friedrich-Wilhelm von Steuben wurde 1730 in Magdeburg geboren. Und lernte beim "Alten Fritz" als siebzehnjähriger schomma dat Soldatenhandwerk. Ja - dat Schießen mit ein Gewehr, also auf andere. Oder dat spalten vom Schädel mim Säbel. Und dat alles hoch vom Pferd. Als dann de Völker in Europa im Jahr 1763 endlich de Schnauze voll hatten vom Krieg, musste sich der alte Steuben ein neuen Krieg suchen und ging nach Amerika, wo de Amis gerade in ein Bürgerkrieg sich gegenseitig wat aufde Nüsse gaben. Kaum in Neujork angekommen, konnte er sofort bei diesem General Schorsch Woschingten wieder dat Kriegshandwerk ausüben.

Dem Schorsch seine Soldaten, dat waren aber mehr so wilde Cauboy-Haufen - kennze aus de Wildwestfilme - die den Colt locker sitzen hatten, un von Disziplin noch nie wat gehört hatten. Die sollte ihnen getz aber der Preuße Steuben beibringen. Wat der auch tat. Junge, der hat die Amis geschliffen, bis die dat Wasser im Arsch kochte. Ja, und wat war? Der Schorsch Woschingten hat den Krieg gegen de Südstaaten gewonnen, mit Pauken un Trompeten. Un warum? Weil der alte Steuben aus Preußen sein Cauboyhaufen dat disziplinierte Abknallen vonne feindlichen Cauboys beigebracht hatte. Kannze alles nomma sehen in diesen Film "Vom Winde verweht" mit diesen Klark Gäbel. Dat is einfach wunderbar, wie der Klark seine Flamme Scarlet vor dat brennende Atlanta abknuscht. Ehrlich.

Ja, un aus lauter Dankbarkeit veranstalten getz de Amis immer im September in Neujork diese "Steuben-Parade", wo unser Verein in dieses Jahr mitmarschiert. Mit tausende andere Schützen.

Dat is aber noch nich alles. Neujork, dat is der Nabel vonne ganze Welt. Im Jahr 1626 kaufte nämmich ein Holländer vonne Indianer - also von den Winnetu und seine roten Brüder - dat ganze Mänhätten für ein paar Päckskes Tabak fürde Friedenspfeifen, und ein Karton mit Ketten un Glasperlen für der ihre bessere Häften. Musse ma vorstellen: Dat soll damals nich mehr als wie 60 Euros gekostet haben.

Ja, dat sehen wir alles, dat ganze Neujork liegt vor uns, wie ein offenen Atlas. Wat spanenderes gibtet nich. Oder doch - wir können auch noch ein Abstecher nache Niagara-Fälle machen. Ich mein, wemmwa schomma da sind. Hömma, kommsse überm Hund, kommsse überm Schwanz.

16. "Sultan" unterm Weihnachtsbaum

Weisse, et gibt Sachen, die gibtet garnich. Mein Freund Frittem sein Schwager, kennze ja, die wollten ihre Omma ein neuen Fernseher zu Weihnachten schenken. Son neuen, großen Oschi, wiese getz Mode sind. Ja - ersma schnappt er sich seine Olle, die Uschi und - ab im Geschäft.

Und weil getz der ihren Hund, der "Sultan" - ja muss ich ersma sagen. Der "Sultan" dat is eine Kreuzung von ein deutschen Schäferhund und ne Töle aus Afghanistan, worum der auch "Sultan" heißt. Getz is der "Sultan" mit sein Alter von 15 Jahre schon sonne Art Joopi unter de Hunde. Ja, un muss er auch regelmäßig seine Pillen schlucken, dat er auffe Hufe bleibt. Dat der "Sultan" dat aber nich merkt, weil er da fies vor is, mischt dem Frittem sein Schwager dem "Sultan" seine Pillen immer im "Schappi" rein.

Ach so - ja, also der "Sultan", der war so am jaulen dran, alsse gingen, dahamsene einfach mitgenommen, getz fürm Fernseher kaufen. Und im Laden hattensene sofort auch aum Kieker: "Samsung" - 1 Meter 30 breit. Der Verkäufer in dat Geschäft hat auch sofort ein ausgepackt und am Strom angeschlossen fürm Probekucken.

Getz lief aber gerade diese Serie "Kommissar Rex" mit diesen Schäferhund als ein Polizist. Un wie der "Rex" fast ausem Bildschirm raussprang in Lebensgröße hinter ein Gängster her, da hat sich der "Sultan" so erschrocken, dat er auffe Stelle tot umfiel. Ehrlich. Herzschlach. Mausetot. Kein Mux mehr. Töter wie tot. Ja gut, dat Alter hatta ja gehabt.

"Hömma, getz bloß kein Zwergenaufstand" sachte der Verkäufer, se alle sollten wegen die andern Geschenke-Käufer kein Gedöns machen. Dann leechte er dem "Sultan" seine Leiche in dem leeren Fernsehkarton rein. Den sollte den Frittem sein Schwager dann zu sein Auto bringen. Er wollte auch anne Kasse Bescheid sagen, dat dem Frittem sein Schwager für den toten "Sultan" nich löhnen müsste, wie für ein Fernsehapparat. Ja unso kamet. Dem Frittem sein Schwager hat dann den Karton mit den toten "Sultan" ersma neben sein Auto im Schnee aum Parkplatz abgestellt un is wieder im Geschäft reingegangen, um getz endlich die neue Glotze zu holen.

Wie er getz mit seine Uschi wieder an sein Auto ankommt, hätte er beinah ein schneeweißen Furz gelassen: Der Fernsehkarton mit den toten "Sultan" drin, war nämmich wech. Einfach wech. Wech. Geklaut. Von ein Eumel, der dachte, in den Fernsehkarton wär auch ein Fernseher drin. Wat ja auch draufstand. Und vom Gewicht auch hinhaute. Und der Eumel freute sich auch schon, watter da fürn toftet Weihnachts-Geschenk für seine Olle abgestaubt hatte.

Da ham sich der Schwager von den Frittem und seine Uschi aber ersma echt aum Arsch gesetzt. Eima wegen den wechen "Sultan", dense nachts im Schrebbergatten beerdigen wollten, hinter de Laube. Dann hamse sichen Ast gelacht, weilse sich die dämlichen Gesichter von diesen Eumel und seine Olle vorgestellt haben, wie die zu Hause am Heilichabend den Fernsehkarton ausgepackt haben. Musse ma vorstellen: Statt ein "Samsung" ein toten "Sultan" unterm Weihnachtsbaum. Ja, hömma, ich glaub, mich tritten Pferd.

15. Weihnachten fällt diesma im Wasser

 

Weisse, dat ich, seit ich dat inne Zeitung gelesen hab, kein Auge mehr zu krich? Besonders am Tach nich. Weil nämmich - Weltuntergang is angesacht. Ja, und genau am 21. Dezember, nach den Kalender von diese Majas, diese Asketen da in Mexiko. Hömma, die haben dat schon vor tausende von Jahre ausbaldowat. Aum Tach genau. Und dat Datum in ihre Püramiden geritzt: 21. Dezember 2012.

Getz ham wir dat neulich ma in unsern Kegelklub durchgespielt, wie dat so ablaufen könnte. Ersma - brauchen wa keine Weihnachtsgeschenke mehr zu kaufen. Ja, so hat son Weltuntergang auch wat Gutes an sich.

Der Frittem meint, dat wär irgendwie wie bei son Gewitter. De Blitzeinschläge kämen immer näher. Un dann würden wa alle in ein riesiges, schwarzes Loch verschwinden. Wie in ein Pütt ohne Fahrstuhl. Da wär richtich hängen im Schacht.

Der Kalla sacht, et würde auffe Welt an den Tach immer wärmer, richtich heiß. Wie, wennze aum Weihnachts-markt am Glühweinstand stehs. Bisse am kochen bis. Aber getz nich vor Wut, anders.

Der Mamfrett sachte, der 21. Dezember wär ein Mittwoch und et wär Winteranfang, wir würden uns alle den Arsch abfrieren. Dat finale Muffensausen. Auch wennwe uns alle ne Termosbuxe anziehen würden und Muhnbuhts. Da hälf auch ne innere Sturz-Befeuchtung mit Hochprozentiges nich, nichma mit Hasper Maggi.

Ja, und weil dat getz aber alles nix brachte, hamwa ersma ein Weltuntergangs-Ausschuss gegründet, mit alle Kegelbrüder drin. Vorschlach eins: Wir hauen noch ma so richtich auffe Kacke. Am besten sofort: Kegel-ausfluch von 14 Tage, nach Malle. Einstimmich beschlossen. Vorschlach zwei: Auf jeden Kegelabend ne Runde Frikadellen, ne Runde Pils mit ein Uhso, ausse Kasse. Einstimmich beschlossen. Und, Herrschaften, getz kommdet, in dies Jahr besteht unser Kegelklub seit fümmenfümmzich Jahre. Seit 1957, als der Iwan den Sputnik im Weltall geschossen hat. Deshalb und wegen den Untergang hamwe ersmalich ein Ausfluch mit unsere besseren Hälften beschlossen - nache Hohensyburch. Mit Kaffeetrinken. Alles ausse Kasse. Ja, hömma, nobel geht de Welt zugrunde.

Und wat die einzelnen so privat machen bis zum Untergang, hamwa auch drüber gesprochen. Der Kalla, die wollen nochma ihr Wohnzimmer tapezieren. Winni sachte, wär ihm egal, er wär an den Tach sowieso nich zu Hause, sondern aum Geburtstach bei sein Schwager, da würdet sowieso immer spät. Der Frittem will sich - wie an jeden Mittwoch - vorde Glotze hocken und die Schoh von den Palawa bekucken. Ja, da pennte er immer bei ein, und er krichte von diese ganze Untergangs-Scheiße nix mit.

Ich, also ich perönlich, ich hab mir noch ma von unser Marlene Reibeplätzkes gewünscht. Mit Rübenkraut, Apfelmus und Lachs, dat ganze Programm. Weil, son Weltuntergang auf ein nüchternen Magen is doch Käse. Und zwanzich Stück tunwa inne Tuppadose. Hömma, du weiß ja nich, wannze ma wieder wat kriss.

Da sachte doch plötzlich der Mamfrett - verdammte Hacke, wat is denn, wenn dat nix wird mit den Untergang, weil sich diese Majas mit ihren Kalender vatan haben? Boh - dann wär ja de Kegelkasse pleite. Ja, undann wurde ersma ne saftige Beitrachserhöhung beschlossen, dat wir nach keinen Untergang noch flüssich sind. Töfte Idee, dahamwa uns ersma richtich ein geschmirgelt. Aber hallo.    

14. Alte Säcke und Leistungssport 

Obde getz mim Farrad unterwechs bis, oder auffe Kegelbahn inne Volle gehs, weisse, watte dir immer mehr im Auge sticht? Dat sind diese Hormonprotze und Lustgreise, die nur eins im Sinn haben: Sport treiben im hohen Alter. Und um jeden Preis. Getz aum Rad: Fit wien Turnschuh erholense sich ersma in dein Windschatten. Lutschen einzwei Kilometer an dein Hinterrad. Dann machense überfallartich Druck auffe Kette und hängen dich mim 35er Schnitt ab. Einfach so. Und auffe Kegelbahn? Ballernse eine neun nache andern. Tränieren minnessenz dreima inne Woche 480 Kugeln. Da schnallze echt ab. Ehrlich.

Aber wie sachte schon unser alten Oberbürgermeister Günna? Dat schönste am Sport, is dat Pils danach. Ja und dat is auch der Grund, warum ich meine beiden Kumpels aus unsern Kegelklub, den Gustav und den Jüppes - beides stramme Kegler - samstachs morgens inne Citti treffe. Zum Frühsport. Also getz Frühschoppen. Aber nich fürm einkaufen. Wir treffen uns da so um elf in eine Kneipe, der ihren Namen ich getz aus Wettbe-werbsverzerrung nich nennen möchte. Is aber richtich gemütlich. Urich. Direkt am Alten Markt. Ja, und nach-dem wir uns son paar Pils reingezogen haben, kommen wir allmählich auf den Geschmack: Salzkuchen mit Mett und Zwiebeln, weil dat ein echten Durstbeschleuniger is. Im Fernsehen überm Tresen schon Frühsport, dat Freitachspiel vonne Bundesliga, wat aber kein Arsch interessiert. Alle, die hier sind, tanken hier ersma voll, damit im Stadion, also beim Heimspiel vonne Borussen, der ihren Zeiger nich gefühlt plötzlich auf Reser-ve steht.

Wenn unser Zeiger auf halb zwei steht, machen wir die Fliege. Der Jüppes und der Gustav, die müssen dann nach Hause. Und ersma für ne Unterlage sorgen. Und fürm Umziehen. Also BVB-Schal um. Dann gehdet aber los fürm Nachmittagssport inne Stammkneipe: Borusssia kucken. Vorm Spiel aber noch ne andere sportliche Disziplin am Tresen: Schocken bis zum Anfiff. Ja, und da musse schon echt Leistung bringen, wennde nachher keine Sonnenuhr aum Deckel haben willz, also Striche eima rum, weil die Sportsfreunde am Tresen jede Formschwäche gnadenlos ausnutzen.

Nam Schlussfiff und zweidrei Scheidebecher gehdet dann nach Hause, und ersma aufde Ermüdungspritsche, also aum Sofa. 18 Uhr is wecken durchde bessere Hälfte. Weil, dann is Sportschau kucken angesacht. Alle Spiele, bis 20 Uhr. Danach wieder auffe Ermüdungspritsche bis 23 Uhr: Denn dat aktuelle Sportstudio verlangt volle Konzentratzion bis - pi mal Daumen - nache Geisterstunde.

Ein knochenharten Ausdauer-Sporttach also. Ja und wie schaffse dat? Ich sach nur: Träning,Träning,Träning. Nix für Wurstbläser und Weichspüler. Und wennze mich frächs: Dat schaffen nur die Alten. Nich diese jungen Milchreisbubis. Komm, geh mir doch wech.

13. ...wiede heute im Günnis-Buch komms

Weisse, wennze getz öfters im Fernsehn kucks, oder inne Zeitung, da fällt dir ersma auf, wieviel Bekloppte unterwechs sind. Ja, zum Beispiel diesen Kamikatze-Springer aus Österreich. Aus 36 Kilometer Höhe, also dat is von Dortmund bis nach Essen, willer sich nur mit ein Anzuch an, aus ein Ballong auffe Erde stürzen. Ja un warum dat? Weil er damit im Günnis-Buch der Rekorde kommt - sachta.

Von wegen. Sein Sponsor, dat is mämmich diese Plörre aus Zuckerwasser von diesen "Roten Bullen", will dat Gesöff getz in ganz Amerika unter de Leute bringen. Musse ma vorstellen: dafür macht der getz für den Kamikatze 22 Millionen Dollar locker. Un der Blödmann riskiert dafür sein blanken Arsch. Sicher, oben geblieben is noch keiner, denkma an den Möllemann, wie der unangespitzt im Boden gesemmelt is.

Oder der andere Atist in Jujork. Auch der will im Günnis-Buch. Dafür lässt er sich eine Million Volt Strom über sein Balch jagen. Ein ganzen Tach lang, de ganze Nacht, bis am andern Morgen. Un dat beide heutige Strompreise. Der hattse doch nich alle. Alle U-Bahnen im Pott könnten da ein Jahr mit umsons mit fahren. Ja, sadomma selbs, wo sind wir denn?

Aber Herrschaften, dat is noch garnix. In Amerika war getz eine Meisterschaft für lebende Kackelacken essen. Hömma, die ham da reingehauen, wie Harry. Fümmenfümzich Stück hat der Gewinner inne Viertelstunde sich reingetan. Ohne Ketschap, ohne Majo. Überlechma. Danach hatta aber sofort sein Löffel abgegeben. Ja, ne, nich anne Schüri und den, wo er die Kackelacken mit gegessen hat. Ne, den richtigen, also, ab, aum Friedhof.

Ersma hamse ne aber noch untersucht. Ja, die Kackelacken hatten sich durchde Magenwände gebohrt und sich dann über seine Leckerli hergemacht. Nierchen. Leber. Lungenattaschee. Alle diese Sachen. Ja, da war dann für ihm selbs aber hängen im Schacht. Finito. Sense. Getz steht der zwar im Günnis-Buch, liecht aber aum Knochenkamp.

Ja, et laufen schon Bekloppte durche Gegend. Isetnichso?

12. ...den Mammon auffe Färsen

Weisse, wat heute morgen inne Zeitung stand? Nä - wat? Ein Artikel von so ein amerikanischen Professor. Der sacht doch - musse ma vorstellen - wir müssten wieder essen, wie inne Steinzeit, also wie diese alten Germanen. Ja hömma, wie ich dat las, da is mir doch glatt meine Knifte ausse Hand gefallen. Natürlich aum Butterende, der Blödmann.

Wir alle, wären aum Weech - also Selbsmord mit Messer und Gabel. Inne Steinzeit wärense alle gesünder gewesen wie heute. Nur Grünzeuch und Fleisch aum Tisch. Dat wären noch Zeiten gewesen, wie sich jeder sein Mittachessen noch selbs geschossen hätte. Mim Flitzebogen. Also so ein Mammut, dat früher hier im Schwerter Wald oder im Fredenbaum hauste. Und im Kochpott: Brennesseln, Heidekraut, Efeu, Baumrinde un Renntiermoos. Wat weiß ich. De ganze Menschheit, alle wären se irgenswie als Jäger und Sammler unterweechs gewesen. Und der ihre Gene, die hättenwa alle noch heute in uns drin.

Wat diese Germanen nie gegessen hätten, dat sachta auch. Dat wären Konservendosen, Kunsthonig, Gummibären, Salzstangen, Fischstäbchen, Pizza, Döner, Schips und Anallochkäse, diese ganze Scheiße.

Ja, ganz besonders hadda den Zucker aum Kieker. Unsere Vorfahren sachta, die hätten noch als 60jährige, wennse da noch gelebt hätten, Kokusnüsse, wennse welche gehabt hätten, mit ihre Zähne geknackt, wennse noch welche auffe Kauleiste gehabt hätten. Ja kumma.

Un heute? Die meisten alten Säcke hätten schon mit fuffzich de reinste Akropolis inne Futterluke. Ein Anblick wie inne Tropfsteinhöhle bei Hohenlimburch. Wie diese Stallachmitten. Oder diese Stallachtitten - ja, dat sind die, die so hängen. Käm alles vom Zucker im Essen. Mannomann.

Getz frächse dich aber, warum sollze getz wie inne Steinzeit essen.? Der Ami sacht, minnigens 10 bis 20 Prozente der Jäger un Sammler wären 60 Jahre alt geworden. Ja un die andern 80 Prozente? Aber hallo. Ham schon im Gras gebissen, ja, weilse de Zähne im Hals dazu noch hatten.

Ja hömma, wat soll dat denn? Kumma, wennze heute inne Fußgängerzone unterweechs bis - alles alte Säcke. Fit wien Turnschuh. Weilse ihre Ärsche bewegen. Joggen. Walken. Pilatus. Aum Farrad. Essen tunse noch wie inne Steinzeit: Schlangengurken, Steckrüben, Kappsköppe, Bratkartoffeln. Aber: kein Annabollika-Kottlett, kein Dioxin-Ei, kein Antibijotika-Hähnchen, kommt bei die aum Tisch.

Auffe Jacht sindse immer noch. Von morgens bis abends. Im Großstadtdschungel. Aber getz nich nach ein Mammut. Nä - den Mammon sindse auffe Färsen. Oder mim Rucksack, als Schnäppchen-Jäger auffe Pirsch. Et hat sich also nich viel geändert, seit de Steinzeit. Sadomma selbs.

11. Fifftien Kauhdiers und veer Süönne...

 

Höar es, wat eck ink nu seggen well, dat hiäat mi en guedden Frönd vatallt, utem Briäckfellschen, dat liet opde Höge ächter Hagen.

As de olle Buer un Knickerstierwel Kaatenbiärchs Kaal bi sick miärkede, dat hä sick bolle de Radieschen van unnen bekeeken konn, reip hä sinne veer Süönne tau sick, üm de Erberigge te beküen. Da dä Süönne, jeder för sick, ook en Kotten hannen, gonget äm teärsmoll üm siene fifftien Kauhdiers, wecker hä opdeelen woll. Oawer so, dat de äölste, dä Fännand, de Hälte van dä Diers kregen soll. Dä twedäölste, dä Wilm, van dem Rest wier de Hälfte, dä drittäölste, dä Härmänne, wier de Hälfte van dem Rest, un dä jüngste, dä Bännard, de lessten Kauhdiers.

Nu was oawer gueden Roat düer. De Hälfte van fifftien - dann hännse schon een Dier schlachen mocht, wat dä Olle patu nich woll. Da mock dä Jüngste, dä Bännard, wecker inne Schaule alt helle was, en guedden Vörschlach. Hä leip noah dem Noaberbuernhuoff und lende sick bi Fuortebühls Emmil een Kauhdier, und trock domet terügge, no siene Bröer. Nu wöarn dat sässtien Diers, un de olle Kaal konn met opdeelen aanfangen.

Dä Fännand kreech acht Diers. Bleeven acht. Dovan krech dä Wilm Stücker veer Kauhdiers. Bleeven noch veer. Met twee Diers gong dä Härmänne op Siete. Bleeven noch twee. Doavan pöhlde dä Bännard sien Kauhdier an. Und dat lesste Dier, wat hä sich gelend hadde, brache hä wier terügge, noa Fuortebühls Emmil.

Nu wassen se alle tefrieen. Dä olle Kaal huolde dä Fueselsfläsche ut de Küörke, und dä Erberigge moch es ähr beguotten wärn. Et gaff aover nur een - hä was nich ümsüss son ollen Knickerstierwel.          

10. Borussen anne Front

 

Ja, weisse wat mir aber getz ehrlich aum Zeiger geht, dat is der Jogi mit sein dämlichen Bayern-Fimmel. Jeden Morgen inne Zeitung auffe erste Seite. Im Radio inne Nachrichten vor alles andere. Im Fernsehn noch vorm Koalitzjonskrach: Die "Wade der Natzjon", oder die Flamingostelze von den Schweini. Mein Gott - hamwa keine andern Sorgen wie, kann der Schweini spielen, oder sitzter auffe Bank? Wat sacht der Lahmi dazu? Wat meint der Gomi? Ja und dann tun auch noch der Badstubi und der Kroosi ihren Sempf dabei. Und der Mülli muss auch noch labern. Genau wie der Boati und der Neui. Kär, leck mich doch fett.

Weisse, dat is der Frust, weil dat de Borussen de Bajuwaren fümfma hinternander ein vorm Latz geknallt haben. Denk ma an dat 5:2 im Pokal im Olümpiastadijon. Dat war doch der Hammer. Und wat sacht der Uli dazu? Nach diese Klatsche, sachta, wär der Schweini danach in ein Loch gefallen. Ja, in wat für ein Loch denn? Hab ich nich gesehn aum Platz. Niemand. Nur der Uli. Höchste Zeit, dat derma zu den Fielemann geht, wegen son Nasenfarrad.

Und wat macht getz der Jogi? Fürde Borussen hatta ersma de Ersatzbank reserviert. Ja, der hattse doch nich alle. Unsere Jungs wären nich so erfahren, sachta, Ne Europameisterschaft, dat wären keine Spiele wie gegen Hoffenheim oder Nürnberch. Ja, tut er so, als ob München behaupts nich inne Bundesliga wär. Oder Gladbach oder Schlacke. Die ham doch alle vonne Borussen ein aum Arsch gekricht, verdammte Hacke. Ja und wat war bei dem Spiel gegen Israel? Statt de Bajuwaren hätte der Jogi lieber enpaar Mülltonnen aum Platz gestellt, die wären auf alle Fälle bewechlicher gewesen, als wie der Lahmi, Badi, Kroosi und wiese alle heißen. Komm, geh mir doch wech.

Aber komm, lass ma stecken. Inne nächste Säsong, wenn die hier im Stadion antanzen müssen, dann gibtet wieder ne Fege von unsere, von den Mats, den Mario, den Marco, den Sven, den Marcel und die anderen. Da kannze getz schon dat Muffensausen in München bis anne Strobelallee hören.

09. ...wenn de Borussen gegen sich selbs spielen

 

Weisse, et gibt Sachen, die gibtet gar nich. Getz de Borussen. Ersma - wiese de Bajuwaren verwämmst haben. Locker vom Hocker hamse diese schlappen Fürsten nach Hause geschickt und den Pott im Pott geholt. Und fümf Eier hamse dem Bayernhüter int Netz gelecht. Dat war doch wie Weihnachten und Ostern auf ein Tach.

Und wie dieser Lahme, wie der Grass gefressen hat. Schwindelich hamse den doch gespielt. Und wie er im Fernsehn noch aufde Kacke gehauen hat, besser wärnse gewesen, besser wie de Borussen. Ja, da hatte er selbs wohl auf ein andern Platz gespielt.

Ja Junge, und dann ersma der Korso am Sonntach. Wir wohnen ja mitten inne Citti. Anne Strecke. Mir kamet so vor, als wär dieser Korso direkt durch unser Wohnzimmer gegangen. Aber schön waret.

Getz sind de Spieler aber schon halbwechs unterwechs aum Wech nach Asien, nache Europameisterschaft. Ja, und getz kommdet Herrschaften - im Viertelfinale müssen unsere Kicker auf alle Fälle gegen de Polen antreten aum Platz. Entweder in Warschau oder Danzig. Jenachdem wer wo, in welche Gruppe, erster oder zweiter wird. So is dat Reglemang. Und vonne Borussen sind dann bei den Jogi dabei der Mats Hummels, der Marcel Schmelzer, der Sven Bender, der Mario Götze und der Ilkay Gündogan. Und wenn bei de Polen der Jacub Blaszczykowski, der Robert Lewandowski und der Lucasz Piszczek auflaufen - ja dann Herrschaften - müssen de Borussen praktisch gegen sich selbs spielen. Da schnallze ab, wa? Dat hattet bei eine Europa-meisterschaft garantiert auch noch nich gegeben. Wetten?

Und weisse, wat mein Kegelbruder, der Frittem sacht? Nee? Der sacht, unser Natzjonalhüter, der Manuel Neuer, der geht doch schon mitne volle Buxe aum Platz, weil, der Robert Lewandowski, der hat doch beim Pokalendspiel in Berlin drei Buden gegen den Manuel gemacht. Und außerdem wären dat dann alles Selb-store, wenn aufe andern Seite seine Kumpels vom BVB inne Verteidigung aum Platz wären.

Ja hömma, da musse auch ersma drauf kommen.

08. Currywurst für alle

Wennze getz so für dich durche Citti gehs und has keine Tomaten aufe Augen, wird dir dat schlachartich klar: Et is Wahlkampf. Überall hängen diese Plakate mitte Köppe vonne Kandidaten und der ihre Sprüche. Ja, und weisse, wat mir da wie Schuppen von mein Kopp fiel? Fast alle versprechen datselbe: Ich sach nur: Soziale Gerechtichkeit.

Dat kann ja nur eins bedeuten: Vor ein paar Monate haben sich de Landtachsabgeordnete selbs pro Nase 500 Euros mehr genehmicht. Auf ihre Diät. Im Monat. Damitse im Alter besser versorcht wären, sachten die. Ja, leck mich doch am Arsch. 500 Mäuse auf ein Schlach. Musse ma vorstellen. Dat geht doch runter wie Öl. Und wat is getz mitte soziale Gerechtichkeit? Is schon klar, woll. Dat heißt getz - 500 Mäuse mehr für jeden. Im Monat. Oder wollen die uns wieder nur verkackeiern? Weil - getz is vorde Wahl. Hinterher - kucken wir im Mond und müssen mit dat Moos ersma wieder Griechenland retten. Wetten? Komm, geh mir doch wech.

Und weisse, wattse auch alle aufe Plakate schreiben? Die Energiewende wär da. Mit Strom vonne Wind-mühlen oder Sonnendächer. Ja, oder aus Biogas. Ja hömma, unter de Politiker finze doch getz schon jede Menge Windbeutel, dat sind doch Energiereserven ohne Ende. Und viele von die lassen im Wahlkampf auch jede Menge heiße Luft ab. Musse nur geschickt nutzen, fürm föhnen vielleicht. Oder Biogas. Getz, neulich fuhr ich in ein Bus. Ja, Junge, da hatte aber son Eumel sein persönlichen Biogasvorrat vollständich abgelassen, über mehrere Haltestellen wech. Da hätte der Bus aber drei Tage von mit Vollgass mit fahren können. Ja, wenn der mit sein Gas inne Gedärme nur ne 20er Muffe im Sitz gehabt hätte, fürm einfüllen im Tank von den Bus..

Wat mir aber besonders sümpatetisch is, dat getz alle Wähler bis am Wahltach Currywurst für umsons kriegen. Vonne SPD. Hab ich aum Plakat gesehen. SPD iss Currywurst. Ja, da müssen sich aber die Wurst-buden inne Stadt waam anziehen. Aber die haben sicher schon mit ihre Anwälte gesprochen, wegen den unlauten Wettbewerb.

Ich bin ja mal gespannt, wat von diese ganze Versprechungen nache Wahl übrichbleibt. Currywurst? Wenn dat fürde Parteikasse ma nich zu teuer wird. Statt Curryurst gibtet dann sicher anne SPD-Bude nur "Pommes Schalke".

Ja, und wat krisse dann? - Pommes ohne Schale. Weisse Bescheid.          

07. In Dortmund isset getz am wärmsten

Weisse, datet getz hier in Dortmund wärmer is, als in alle andern Städte von Deutschland? Loggisch: De Leute haben Fieber. Nich getz dat Gelbfieber, wat vorm paar Jahre ne richtige Seuche war. Besonders in Afrika, inne Sümpfe, wo ganze Völkerstämme von den Virus vonne Erde weggerafft wurden.

Nee - wie mir mein Hausarzt, dieser Dokter Unblutich sachte, is dat dat schwarz-gelbe Meister-Fieber. Ver-ursacht von ein Borussen-Virus, der um de Häuser streicht. Den kannze nich sehen. Nich schmecken. Nich riechen. Aber hören. Der is voll da. Getz gestern, im Stadion, über siebzichtausend, die von den Virus befallen waren. Kär, wat müssen die für Piene gehabt haben, wie die geschrien ham. Aber auch inne Citti hasse An-gesteckte gesehen, die im Fieber waren. Richtich in ein Wahn. Viele waren schon schwindelich von den Virus, ganz gelb im Gesicht, und waren am taumeln dran.

Also ich glaub, dat dat die Anfänge von eine Eppedemie sind, die minnigens noch bis zum 12. Mai dauert. Der Dokter sacht, so lange dauert die Zeit, für die in Cuba, wenn ich dat getz richtich verstanden hab'.

Kannze dir ja denken, dat in unsere Stadt jeder son Viruskranken inne buckelige Verwandschaft kennt. Ich zum Beispiel, mein Kegelbruder, den Frittem. Der hat dat Leiden schon länger als wie zehn Jahre. Unheilbar, sacht der Unblutich. Der Frittem, der pennt sogar in schwarz-gelbe Bettwäsche. Also auf ein schwattet Laken, wat ja praktisch is. Dat brauch dem seine Änne nur alle halbe Jahre mal waschen. Is ja von Natur aus schwat. Ja und dat Kopfkissen is sowieso gelb, vonne Pollicolor Volltönfaabe. Als Edelfän hat sich der Frittem seine drei Haare in sechs Reihen nämmich schon vor Jahre blond färben lassen.

Komm, lass ma stecken, wär schon echt ne Granate, wenn de Borussen de Schale wieder im Pott holen würden. Schon alleine wegen dieses zänkische Bergvolk am Nordrand der Alpen. Die in Münschen glauben doch noch immer, dass de Borussen de ganze Woche im Pütt malochen müssen und nur am Samstach zum spielen rausgelassen werden. Ja, so doof möchte ich auch mal sein.

06. Wenn dein Güroskonto inne Miesen is

Weisse, wode getz neuerdings und tachtächlich inne Zeitungen und im Fernsehn von zugdröhnt wirs? Dat is dat Thema Rettungsschirm. Ja, nich so einen, der bei dem Möllemann nich aufgegangen is. Dat is getz ein Rettungsschirm aus lauter Kohle von unsere Steuern und unser gespartes Moos. Dat kriegen die Länder, die neue Schulden machen müssen, damitse ihre alten Schulden bezahlen können. Nämlich bei de Banken, wose sich de Moneten gepumpt haben.

Die 10 Millonen Griechen zum Beispiel. Die sind ja so wat von pleite, pleiter gehdet ja gar nich. Die kriegen getz 103 Milliarden Euros aus unsern Rettungsschirm. Kannze an eine Hand ausrechnen: Dat sind für jeden Hellenen 10.300,- Schienen. Stimmdet?

Wär ja schön, wenn dat son Dimmitros, Herkules oder Onassis bar auffe Kralle kriegen tät. Is aber nich so. Dat kriegen getz diejenigen Banken, also auch meine, die unsern Schotter anne Griechen verliehen haben.

Getz krichte ich aber neulich von mein persönlichen Bänker ein Brief, dat mein Schirokonto mit 4 Mille inne Miesen wär. Ja, dat wären schon fast griechische Verhältnisse bei mir, und dat wär schon mehr sonne Art Güroskonto. Und für de nächsten Abbuchungen wär keine müde Mark mehr da. Dat beste wär, ich käm ma vorbei. Habbich auch gemacht. Getz kenn ich da son alten Fennichfuxer, der mit mir mindestens dreima im Jahr solche Verhandlungen führen muss.

Ich sach für den: "Kollege - ihr habt meine Asche vom Güroskonto anne Griechen verliehen, getz sieh ma zu, wiede dat wieder hinkrichs. Oder wat hälze davon, wenn ich mit mein Güroskonto unter dein Rettungsschirm flüchte?" Vonwegen sachter, da müsste ich schoma selbs für Pinunsen sorgen, dat dat Konto ersma ausge-glichen wär.

Ich sach: "Sportsfreund, no Problem für son ausgebufften Finanzschonglör wie ich: Hier hasse en Scheck über 4 Mille und getz mach ma halblang." Ja, is doch wahr!

05. Wenn de Papparatzis hinter dir her sind

Getz, neulich, konnze inne Zeitung lesen, dat die meisten Bürger in unsere Stadt sich hier richtich wohlfühlen. Stand in sonne Untersuchung, wose de Einwohner in jede Menge Städte, also in Deutschland, gefracht haben. Freizeit - also im Stadion - wär tofte. Kultur - inne alte Unionbrauerei wär spitzenmäßich. Konzerthaus - für wat auffe Ohren. Phönixsee - super. Westfalenpark und Zoo - wat schöneret gäbet nich.

Nur eins täten viele vermissen. Andere Städte hätten mehr Glemmer. Berlin sammama. Oder München. Ja, und die hätten auch ein viel höheren Prommi-Faktor und eine größere Luxuskarossen-Dichte, wat dat auch immer heißt.

Ja, und wie getz ausem Stadthaus zu hören is, wolln die unbedingt wat tun für mehr Glemmer. Und mehr Jacht auf Prommis machen. Also hamse getz dat Personal ausem Stadthaus, wat ne ruhige Kugel schiebt, also fast alle, und vonne Pollizei mit Fottoapparate und Blitzlicht ausgerüstet und als Papparatzis eingestellt. Diese Papparatzis liegen getz en ganzen Tach inne Stadt auffe Lauer, um Fottos vonne Prommis zu schießen. Wegen mehr Glemmer. Ja, steht sogar morgens inne Zeitung, wose auffe Lauer am liegen sind und Fottos machen wollen. Getz haben diese Pappadingens aber, außer de Prommis - so ganz nebenbei - auch die aum Kieker, die zu schnell mit ihre Rostlaube unterwechs sind. Also schneller, als aufe Schilder steht. 60 statt 50 - zack, ein Fotto - dann bisse zwar kein Prommi, aber mit ein Zwanni dabei.

Getz stand ich vorgestern aufe B 54 in sonne Warteschlange, für Papiere kontrollieren: Allgemeine Verkehrs-kontrolle mit ein Fottoapparat vorde Brust. Ich - ganzen Tach kein Pils anne Lippe gehabt, Tempo eingehalten, wat auffe Schilder steht, Papiere inne Hand und warte auf ein son Pappa. Wie ich fast dran bin, hält der ein Moppedfahrer an, um den seine Papiere zu kontrollieren. Der mosert den Gesetzeshüter an: "Wat is denn hier los, warum dat ganze Gedöhne. Wat soll dat denn?" Da sacht der Hüter: "Wir suchen einen Vergewaltiger - aber ich sehe, ihre Papiere sind in Ordnung - weiterfahren."

Nach 10 Minuten - der Hüter kuckte sich gerade meine Fleppe an - kommt der mit sein Mopped zurück. "Wat wolln sie denn schon wieder hier," frächt der Hüter den auf sein Mopped. Der sacht: "Sucht ihr noch immer ein Vergewaltiger?" Der Hüter: "Ja sicher." Sacht der Moppedfahrer: "Ich habet mir überlecht - ich mach et."

Ja, wat gibse mir denn da für?

04. Wat son Skänner alles sieht

Ja, wennze getz meinz, wir hätten schon ein neuen Präsi. Von wegen. Hasse sicher schoma im Fernsehn gehört, oder sogar selbs erlebt, wennze nach Malle willz: Da musse auch hier in Dortmund aufm Fluchplatz, also im Flur, durch so eine komische Tür gehen. Gürtel in ein Korb. Uhr. Fottoapparat. Patte. Ja, und wennze getz noch Eisen am Balch hass oder im Balch - vielleicht ein Fahtenmesser inne Lederhose oder ne neue Hüfte - piept dat laut.

Dat heißt also, dein ganzen Körperbau wird geröncht, oder auf deutsch: geskännt. Da sitzt son Schlapphut vom Geheimdienst in ein Hinterzimmer, der sieht alles, und speichert alles ab auf sein Pece. Auch deine fleischgewordene Festpatte, also dein Gehirn. Alles ladet er auf son Uhesbestick und de Experten werten dat aus. Also getz den Inhalt von deine grauen Zellen.

 

Ja kuck, und da sind wir bei unsern neuen. Der kam ja - hatta selbs gesacht, ungewaschen ausem Flieger. im Kanzleramt rein. Natürlich wurda aum Fluchplatz auch geskännt, also auch seine fleischgewordene Festplatte. Ja, getz hatte der vom Geheimdienst aber nich geschnallt, dat in sein Spind, wo er sein Schlapphut immer reinhängt, sich einer von eine große Zeitung versteckt hatte. Der hatte auch alles mitgekricht. Und dat soll inne nächsten Tage anne große Glocke gehängt werden. Wegen de Auflagensteigerung aber nich alles an ein Tach, sondern in Häppkes.

Also, wenn dat stimmt Herrschaften, wat ich da so unter de Hand gehört hab, zeichnet sich da ein neuen Skandal ab, da steht der Nachfolger sein Vorgänger aber in nix wat nach: Ersma: Er soll als 13jähriger mit sein Schulfreund übers Wochenende ne Radtour anne Ostsee gemacht haben und sein Schulfreund soll ihm 2 Nächte in sein 2-Mann-Zelt mit pennen gelassen haben. Völlich kostenlos. Ja, da kuckse doch in ein Abgrund. Vorteilsnahme pur. Jeder andere muss für sowat richtich löhnen.

Den sein Vorgänger, also der Wulf, hat getz gebeichtet, dat dat Moos für pennen auf Sült ein Weihnachts-geschenk vonne Schwiegerölsche gewesen wäre. Und nich von sein Filmkumpel. Ja, ja, Elvis lebt, und die Erde is eine Scheibe. Sicher, die Schwiegerölsche hatte schon längs gediwert, wat sich die Betty da für einen aufgetan hatte. Mit 10.000 Euros war ihm sein Schirokonto inne Miesen, stand inne Zeitung. Jeder andere hätte da längs ein Offi geleistet.

 

Ja, und wat hamse bei dem neuen in Sachen "heimliches Moos" auffe seine fleischgewordene Festplatte gefunden? Da kommt kein Finanzbeamten von selbs drauf. Getz haltense sich ma fest, Herrschaften: Er soll von seine Omma als 14jährigen mal zu Weihnachten son Netzken mit Schokotaler in goldenes Papier gekricht haben. Goldenes Papier! Und Ostern gabet die Krönung: Eine Tüte mit Negergeld aus Lakriz drin. Dabei - der einfache Bürger - also Hinz und Kunz - darf noch nichmals dat Wort Negergeld im Mund nehmen. Ja, nichma dat Lakriz selbs. Dat hieß auch getz Schwaazgeld, sacht der vonne Finanzbehörde. Kannze auch jeden Tach von inne Zeitung lesen. Der Gipfel sind aber 95 Pfennich vonne Omma fürm Kinno. Einfach so. Bar auffe Kralle. Herrschaften so gehdet doch nich. Wennze mich frags - der konnte ja förmlich im Geld schwimmen.

Komm, geh mir doch wech.

03. Raus ausse Krise

Ehrlich gesacht - ich kannet bald nich mehr hören. Un weisse wat? Dat is dat Wort: Krise. Woße hinkomms. Am Tresen. Aufe Abeit. Im Gatten: Krise.

Oppem Fernseher anmachs. Oder so. Egal: Krise. Als gäbet nix aneres als wie: Krise. Euro-Krise. Schulden-Krise. Banken-Krise. Vertrauens-Krise. Griechenland-Krise. Krise, wohinde komms.

Und wer is schuld dran? Natürlich die andern. Also die Griechen von mir aus. Rente mit fümmenfümzich. So wie bei uns aum Pütt. Aber hallo. Und alle diese Pappas da. Pappademut. Pappadopullis. Pappasada. Wat weiß ich. Wo Tote noch Rente kriegen. Glaubse nich? Stand abba inne Zeitung. Hat mir auch der Dimmitros gesacht. Hier ausse Gürosbude "Alt Athen" anne Ecke.

Ja un getzt? Wat is getz angesacht? Also Ersma: Griechenland retten. Ich kannet ja sagen: wir, also bei uns im Kegelklub, sind da schon vor Jahre mit angefangen. Wat heißt hier vor Jahre? Vor Jahrende! Als noch kein Schwein da dran dachte. Anne Rettung. Da hatten wir dat schon - wiede heute imma hörs - aufe Agenda. Ja genau.

Also Herrschaften, zu jedem Pilsken gönnen wir uns ein Uhso. Ja - da kommt an som Kegelabend locker ne Pulle zustande. Dat Pinnken für 1,60 € Bei 30 Uhsos, die in sonne Pulle reingehen, sind dat 48,- Euros.

Für 52 Pullen im Jahr macht dat rund 2.500,- Euros. Inne letzten zehn Jahre waren dat getz schon 25.000,-Euros für de Rettung. Also wenn wir dat gesundheitlich noch 20 Jahre durchhalten, dann wären dat satte 75.000,- Euros. Damit könnse anne Akropullis schon jede Menge Tote am kacken halten. Ja sach doch ma. (27/02/12)

 

 

02. Wer macht getz ein auf Präsi?

Irgendwie hatte man dat ja im Urin: Ja, dat der Bundespräses über kurz oder lang de Reißleine ziehen würde. Oder könnte. Oder müsste. Oder alles drei. Und Freitach, am Mittach kamet im Fernsehen. Er sieht im Volk, sachter, also bei uns alle, kein Vertrauen mehr fürm weiterackern in sein Bellewü.

Also ehrlich, ich hab dat Gefühl, der hat manchma doch nich so richtich getickt. Kumma, sonne schöne Wohnung mit zich Zimmer in Berlin. Wat will der da mit diese Hütte, wofür er sich dat Moos sogar leihen musste. Dat versteht doch nur einer, der sich de Hose mitte Kneifzange zumacht. Ja, und getz der Umzuch. Aus dat Bellewü in diese Hütte in Großburgwedel. In Großburgwatt? Und wo will der denn seine ganzen Klamotten alle lassen? Kannz mir dat ma flüstern? Vielleicht muss da seine Betty sogar mit aum Flohmarkt. Oder wat weiß ich.

Und getz de Nachfolge. Da geben sich de Kandidaten schon de Klinke inne Hand. Alle Orakel und Wahrsager rotieren um sich selbs. Auf Hochtouren. Jede Stunde werden im Fernsehn neue Wasserstandmeldungen abgegeben. Heute, nachem Kegeln bei "Hilde" am Tresen schwirrten schon konkrete Namen durgem Raum: Thomas Gottschalk - er soll gesacht haben: "Wetten dass, ich aber 5 Jahre im Amt bleibe?" Oder Heidi Klum, Germanys next Top-Präsidentin. Oder sollnse doch lieber ein vom Film oder vom Fernsehn nehmen. Vielleicht den Schimanski. Oder den Silbernagel.

Ja, oder vielleicht ma ganz wat anders: Wer gerne Präsi werden will, gibt beim Pförtner vom Bellewü seine Bewerbung ab. Ja, und dann kann dat Volk sein Präsident selbs wählen. Woma kucken, ob dann der Thommy dat Rennen macht oder die Heidi. Hömma Kollege, ich für mich würde dann aber lieber den Schimmi wählen.

Aber so weit kommdet noch! Dat machen unsere Politiker inne Hauptstadt garantiert nich mit. Dann könnse mit dem Pöstken doch nich mehr kungeln und schachern. Dat lassen die sich doch nich wechnehmen. Die müssten doch Tinte gesoffen haben. Samma ehrlich.

01. Öfters ma wat neues

Weiße neulich, wie ich vom Schießen nach Hause kam, und ich hatte schon die Klinke vonne Haustür inne Hand, da sachte mir sonne innere Stimme: "Mensch König, zu Hause, da kennse dich doch. Wie wäret denn noch mit ein Absacker am Tresen gegenüber?" Ich sach zu der Stimme: "Eins zu null für dich."

 

Ja und da stand ich auch schon da. Pils inne Hand. Und da kam mir die Idee wie von selbs: Warum gehse nich mit deine ganze Königswürde und die vonne Königin im Internet? Ja, warum eigentlich nich? Dat is doch heute ein ganz normalen Weg, Kontakt mitte Leute zu halten. Wir früher Tellefon. Besonders mit den Jungen, die ja mal inne Fußstapfen treten sollen und de Traditzjon in unser Städtchen hochhalten sollen. Is doch so!

 

Ja und et kam, wie et kommen musste: Ich hab mir dann ein paar Tage später ne eigene Hompätsch gebastelt, so heißt dat auf neudeutsch. Und drin war ich. Getz musste dat Kind ja ein Name heben. Ja, hab ich einfach mal de Königshäuser in Europa gegugelt. Und da fiel et mir auch wie Schuppen vonne Schulter:

Neues aus dem Königshaus. Ja - gefiel mir sofort. Und wenn de dat eingibs, bisse sofort aufe Seite von Petra und mir. Da finsse getz alles über uns, über de Schützen, üban Club, halt alles, wat et neues gibt, und altes. Du bis also in alle Sachen aufem laufenden. Kannz alle Termine auswändich lernen. Et gibt nix, watte wissen muss und nich weiß. Gut woll?

 

Ja, und damit dat alles en bißken locker rüberkommt, will mein Freund Didi am Schluss en Dönneken dranhängen. So in seine Art. Den einen oder den andern willer aufe Schüppe nehmen. Dat kann auch einer ausse Politik sein. Ausem Dorf. Oder irgendwat, wat so passiert is und de Leute aufe Palme bringt. Aber auch ausem eigenen Umfeld - ja, so heißt dat heute.

 

Ich lass mich ma echt überraschen und freu mich auf seine Dönekes unter der Überschrift:

 

Didi hat dat letzte Wort. Und damit: Horrido! Ach so: Alle vier Wochen, manchmal auch öfters, willer sich son Döneken abringen. Musse anklicken.